Vous pouvez consulter ici l'exemplaire original : page 1, page 2
Nous essaierons prochainement de traduire ce texte en français, ce qui est délicat et complexe à cause du vocabulaire extrêmement technique employé.
Chirurgische Privatklinik Bogenhausen
Dr. med. Spehr
Denninger Str. 44, 81679 München
Patient: |
, Alexandra, geb.: 06.12.1974 F-67000 Strassbourg. 52 Rue de la course |
OP-Tag: | 23.08.2004 |
OP-Team: |
Chirurgin : Frau. Dr. med. C. Spehr Anästhesie : Dr. med Kling Assistenzarzt : Dr. med. Stelter Instrumentant : Schw. Susanne/ Rennefeld |
Diagnose: |
Transsexualität, Z. n. GA-OP vom 24.11.2003 mit
Herzstillstand Meatusstenose |
Operation: |
Aufbau des Mons pubis, Bildung eines Präputiums
für die Klitoris, Harnröhrenkorrektur, Labienkorrektur, Kürzung des Damms |
Es findet sich nach vorausgegangener geschlechtsangleichender OP Mann zu Frau vor 3/4 Jahr, ein ganz ausgezeichnetes Ergebnis hinsichtlich der Scheide. Der Damm ist allerdings noch zu lang und stellt auf diese Weise ein Kohabitationshindernis dar. Auβerdem stehen noch der Aufbau des Mons pubis, sowie die Bildung eines Präputiums für die Klitoris aus.
Als eindeutig pathologischer Befund ergibt sich eine Meatusstenose, so dass lediglich ein Bougie 8 Charriere gegen Widerstand passiert. Am derben Meatus finden sich mehrere Hautanhängsel.
Der Meatus urethrae wird zirkulär unschnitten und die periphere Harnröre etwa 1 cm weit isoliert. Danach wird sie etwas gekürzt, wobei die Resektionslinie von ventral nach dorsal schräg verläuft. Nach sorgfätiger Blutstillung des derben Restschwelkörpers durch fortlaufende Naht, wird die Harnröhre nalter Position mit Einzelknopfnähten 5/0 Vicryl und Vicryl rapide im Wechsel eingenäht.
Einbringen eines 18er Ballonkatheters in die Blase, der 24 Stunden liegen soll.
Nach sorgfältiger Epilation der stark behaarten Vulva- und Klitoris-Regin wird oberhalb der Klitoris nun auf dem Mons pubis ein zwiebelförmiges Hautareal umschnitten, wobei der Fuβpunkt an der oberen Grenze der Klitoris erhalten bleibt und sorgfältig darauf geachtet wird, dass die Gefäβversorgung diese Stiels gewähriestet ist. Die Schnitte enden jeweils seitlich der prominenten Klitoris in 3 bis 4mm Abstand. Dieser Hautlappen wird gehoben, längsgespalten und zur späteren Bildung kleiner Labien nach kaudal umgeschlagen.
Darstellen des U-förmig gelagerten Gefäβ-Nervenbündels, das die Klitoris versorgt, wobei die in die Umgebung einsprossenden zahlreichen Gefäβe einzeln dargestellt und geschont werden. Unterminierung der seitlichen Wundränder, bis sich das seitlich gelegene subkutane Feit erreichen lässt. Daraus wird beidseits ein gestielter Fetthautlappen gebildet und soweit mobilisiert bis die Vereinigung in der Mitte mühelos möglisch ist. Zuvor müssen ein Tein der eingangs präparierten Seitenäste zum GefäβNervenbündel gekappt werde. Nach dem noch einmal kontroliert wurde, dass keine Kompression auf das Gefäβnervenbündel ausgeübt wird, werden die and den Fettlappen vorgelegte Nähte (3/0 Dexon) geknüpft.
Dardurch bildet sich einerseits ein Fettpolster über der Symphyse, zum anderen rücken die groβen Labien in physiologischer weise zusammen und die prominente Klitoris rückt in die Tiefe. Darüber wird eine zweite, dünne, fortlaufende Naht gelegt. Hautverschluss in Längsrichtung durch Metallclips.
Die Wundräner des verbleibenden (triangelförmigen) Hautbezirks oberhalb der Klitoris werden mit den angrezenden Fuβpunkten der kleinen Labien und dem unteren Klitorispol zu einem Präputium umgestaltet und mit Vicryl-Einzelknopfnähten 5/0 zu einem Rund verschlossen. Die Klitoris ist weiterhin rosig.
An dem langen Damm wird eine 6cm lange Quetschmarge bei 6.00 h in Steinschnittlage gelegt. Gut die halbe Strecke wird durch Scherenschlag durchtrennt und danach der äuβere Hautschnitt auf den Damm verlängert. Trennung des Subkutangewebes zwischen den Wundrändern bis der Scheideneingang einen geraden Verlauf nimmt. Nach sorgfältiger Blutstillung werden inneres und äuβeres Blatt des medialen Wundwinkels mit einer Einzelknopfnaht vereinigt. Seitlich davon Vereinigung der korrespondierenden Wundränder, die auf die groβen Labien zu laufen, durch Metallclips. Die durch diese Maβnahme proximal entstandenen Hautohren werden an die oben genannten Hautlappen angeschlossen, die ihrerseits gedoppelt als kleine Labien mit 5/0 Vicryl Einzelknopfnähten eingepasst werden. Ausstopfen der Scheide mit einer Primamed-Kompresse und komprimierender Rumpf-Verband.
Dr. med. C. Spehr
Chirurgin/ Urologin